Muffins, Torten, Kuchen – Wilma liebt es, zu backen! Doch an dem ein oder anderen Tag versucht sie auch in der Backstube gesündere Alternativen zu verwenden. So schmeckt einem der Kuchen vielleicht doch noch etwas besser! Und geladene Gäste müssen von ihrem Glück nichts erfahren, denn schmecken tun die gesünderen Kuchen und Co. ebenso gut!
Wenn du hin und wieder ebenfalls beim Backen auf gesunde Alternativen zurückgreifen möchtest, hat dir Wilma ihre wichtigsten Tipps zusammengefasst:
1. Mehl austauschen!
Weizenmehl gehört in fast jedes Kuchenrezept und schmeckt auch wunderbar. Leider ist die wertvolle äußerste Schicht des Korns nicht mehr enthalten und alle gesunden Mikronährstoffe fehlen. Gut, dass es die ein oder andere Alternative gibt! Du kannst zum Beispiel Kokosmehl verwenden. Kokosmehl ist eine pflanzliche Proteinquelle, reich an Ballaststoffen, von Natur aus glutenfrei und enthält viele Mineralstoffe. Aber auch Vollkornmehle lassen sich super einsetzen, da sie das ganze Korn und somit alle wichtigen Inhaltsstoffe noch enthalten. Wähle am besten ein Dinkelvollkornmehl - aber Achtung, dieses kann mehr Wasser aufnehmen. Achte also am besten auf die Konsistenz des Teiges und gib gegebenenfalls noch etwas Flüssigkeit hinzu.
2. Zucker austauschen!
Wir lieben Zucker... er macht unser Gebäck einfach himmlisch süß! Leider ist er nicht gerade gesund. Das gilt auch für vermeintlich gute Alternativen wie Honig oder Agavensirup. Diese bestehen ebenso bis zu 90% aus Zucker, vermeintliche Mineralstoffe sind nur sehr gering enthalten und vor allem die Ballaststoffe fehlen. Wilma hat aber zwei Ideen für dich! Zum einen eignen sich Datteln hervorragend zum gesunden Süßen: Einfach für 100g Zucker 125g Datteln im Wasser über Nacht einweichen lassen und am nächsten Tag mit dem Mixer pürieren. Fertig ist der Zuckerersatz mit vielen Mineralstoffen und Ballaststoffen. Auch die gute alte Banane kann Zucker ersetzen. Dafür einfach 100g sehr reife Banane mit der Gabel zerquetschen und zum Teig hinzufügen. Eventuell ist dann weniger Flüssigkeit im Teig nötig. Einfach die Konsistenz überprüfen!
3. Butter austauschen!
Fett ist Geschmacksträger und je nach Rezept eignet sich nicht jedes der folgenden Alternativen. Daher hat Wilma zunächst den Tipp, Butter einfach durch Halbfettbutter zu ersetzen.
Je nach Geschmack kann 100g Butter auch durch 50g Nussmus und 35g Öl ersetzt werden. Meist benötigt man dann weniger Flüssigkeit. 100g Butter können auch durch 100g Buttermilch ersetzt werden. Achtung: Hier wird dann meist weniger oder keine Flüssigkeit mehr gebraucht! Auch Kokosnussöl ist eine wunderbare Alternative, wenn du es nussiger magst. Dafür das Kokosnussöl im Kühlschrank lagern und Dreiviertel der Buttermenge mit dem Öl ersetzen.
4. Ei austauschen!
Eier sind natürlich grundsätzlich kein schlechtes Lebensmittel. Wenn du aber mal eine vegane Variante zubereiten möchtest, gibt es super Alternativen: Ungezuckertes Apfelmus oder zerdrückte Bananen zum Beispiel. 60g Apfelmus oder Bananenmus und 1 TL Pflanzenöl ersetzen ein Ei und machen dein Gebäck zudem noch sehr saftig! Eine weitere Möglichkeit sind Leinsamen. Dafür einfach 20g geschrotete Leinsamen in 50ml lauwarmen Wasser quellen lassen und zum Teig geben. Leinsamen liefern dir nebenher zudem wichtige Omega-3-Fettsäuren!
Mit diesen Tipps wird jedes Rezept ein bisschen gesünder. Wie du siehst, muss man aber hin und wieder mit etwas Geschick und Backerfahrung auf die Konsistenz des Teiges achten und Flüssigkeiten wie Milch (besser noch: Mandelmilch!) anpassen. Probieren geht vor Studieren!
Welche Tipps hast du noch parat?