Vergessene, heimische Superfoods

Kennst du regionales Superfood?

Jeder kennt heutzutage Chiasamen, Gojibeeren und Avocado. Doch leider stecken hinter diesen lange Transportwege aus Anbaugebieten exotischer Länder. Zudem werden die Produkte oftmals viel zu früh geerntet, stark verbreitet und sind wochenlang unterwegs. Dabei gehen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Das alles lässt sich aber superleicht vermeiden – indem man heimische Superfoods kauft! Denn auch in unseren Anbaugebieten wachsen wahre Nährstoffbomben! Wilma hat sich für dich schlau gemacht und für dich fast vergessene, heimische Früchte, Samen, Beeren und Gemüse aufgelistet. So entdeckst du zum einen neue Lebensmittel und zum anderen geben sie dir Gesundheit und Energie!

 

Rote Bete

Rote Bete macht das Leben – oder auch jedes Gericht schöner. Mit ihrer rot-pinken Farbe verzaubert sie jedes Gericht in einen Hingucker, denn die Rote Bete färbt ganz schön ab! Sie hat aber noch so viel mehr drauf: Rote Bete enthält viele Antioxidantien und schützt so unsere Zellen vor freien Radikalen und stärkt das Immunsystem. Auch wenn du dich mal müde und schlapp fühlst, hilft dir die rote Knolle weiter und sorgt für Leistungssteigerung. Pssst: Auch auf Wilmas Speisekarte findest du das Wundergemüse in mehreren Gerichten!

 

 Vergessene Superfoods Blogbeitrag 1

 

Hirse

Jeder hat schon einmal davon gehört, aber die wenigsten haben das Getreide in ein leckeres Gericht verwandelt. Zu schade, denn Hirse ist ein wahres Superfood mit wahnsinnig vielen gesunden Inhaltsstoffen. Gelbe Hirse strotz zum Beispiel vor viel Beta-Carotin, rote oder braune Hirse besitzt viele Antioxidantien und weiße Hirse strotzt vor Eiweiß. Aber egal welche Farbe, alle Hirsesorten enthalten zudem viel Zink, Eisen, Fluor, Magnesium und Vitamine. Wie du siehst, ist die Liste sehr lang. Du solltest das Getreide unbedingt einmal auszuprobieren. Wie wäre es mit einem Curry aus Hirse statt Reis oder vegetarischen Bratlingen aus Hirse?

 

Schwarzwurzel

Die Schwarzwurzel war vor allem früher ein beliebtes Gemüse, welches auch als Spargel der armen Leute bezeichnet wurde, da es recht ähnlich schmeckt und zudem auch noch das ganze Jahr verfügbar ist. Und aufgrund der Inhaltsstoffe auch keineswegs zu verachten: Vitamin E, A und C sowie wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen. Zeit, das Gemüse mal zu testen! Ob als gegarte Beilage oder die Blätter zu einem Salat verarbeitet – lass dich überraschen von der Powerwurzel! Aber Achtung: Beim Schälen am besten Handschuhe tragen, da der milchige Saft Flecken hinterlassen kann.

 

Vergessene Superfoods Blogbeitrag 2

 

Leinsamen

Der heimische Gegenpol zu Chiasamen: Leinsamen! Ein regionales Superfood mit gesunder Wirkung. Denn die Samen sind reich an Ballaststoffen und fördern daher eine gesunde Verdauung und reduzieren Heißhunger. Zudem sind sie voller lebenswichtiger Omega-3-Fettsäuren, welche unser Herz und unseren Kreislauf schützen. Zu guter Letzt schützen Antioxidantien unsere Zellen und eine Vielzahl an Vitaminen wird auch noch mitgeliefert. Aber Achtung: Die wichtigen Nährstoffe kannst du nur bei geschroteten Leinsamen aufnehmen. Zudem solltest du nicht mehr als 45g am Tag verzehren, da auch Blausäure in den Samen steckt. Sprich: Einfach eine kleine Menge morgens über Müsli oder Joghurt streuen und schon hast du deine Portion Superfood integriert!

 

Schwarze Johannisbeeren

Die meisten kennen und verzehren eher die rote Johannisbeere, dabei ist die schwarze Sorte ein geheimer Star unter den Beeren! Mit der dreifachen Menge an Vitamin C als eine Zitrone, stärkt die schwarze Beere unser Immunsystem immens. Zudem hat die Johannisbeere eine blutdrucksenkende Wirkung, in der Frucht viel Kalium steckt. Die dritte Stärke der schwarzen Beere sind viele Anthocyane, welche entzündungshemmend und durchblutungsfördernd wirken. Damit du all diese wichtigen Inhaltsstoffe nicht verlierst, solltest du die Johannisbeere möglichst pur – zum Beispiel in einem Obstsalat – oder als Saft trinken.

 

Sanddorn

Die einheimische Vitamin C-Bombe wird immer noch stark unterschätzt: Sanddorn! Die orangene Beere enthält, wie die Johannisbeere, reichlich Vitamin C. Aber auch andere Vitamine wie Vitamin E, B1, B2 und B6 haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. In Kombination mit wichtigen Mineralstoffen und Beta-Carotin helfen dir die Beeren bei Erschöpfung, Stress und Müdigkeit! Am besten genießt man Sanddorn als frisch gepressten Saft oder als Zutat für einen Smoothie. Denn egal wie viele lebensnotwendige Inhaltsstoffe enthalten sind – roh sind die Beeren sehr sauer und nicht wirklich genießbar!

 

Sandorn

 

Vielleicht befindet sich ja auch in deinem Garten das ein oder andere Superfood oder du lässt dich von dem Angebot deines Obsthändlers überraschen!


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