Frühling bedeutet Neubeginn, Tatkraft und Energie. Das Osterfest, als Höhepunkt des Frühlings, nachhaltig und bewusst zu gestalten, ist also die beste Möglichkeit, die neue Jahreszeit mit einem guten Gewissen und grünen Fußabdruck zu starten. Wilma hat für dich ein paar Vorschläge und Tipps gesammelt, wie dir das gelingen kann.
Ostereier natürlich einfärben
Bunte Eier gehören zu Ostern wie der Weihnachtsbaum zu Weihnachten. Es müssen aber nicht immer die künstlichen Farben sein, denn Ostereier lassen sich ganz einfach natürlich einfärben!
Alles was man dafür braucht ist ein Topf, am besten kein Neuer, da Farbrückstände darin bleiben könnten. Außerdem Essig, weiße, hartgekochte Freilandeier und die Zutaten, die eure Eier bunt werden lassen:
- Rote Bete = Rote Eier (ca. 400g)
- Kurkuma = Gelbe Eier (ca. 2 EL)
- Spinat = Grüne Eier (ca. 500g)
- Rotkohlblätter = Blaue / Lila Eier (ca. ½ Rotkohlkopf)
Als erstes musst du die Zutaten, die du zum Färben benutzen willst, in ungefähr einem Liter Wasser aufkochen und sie ca. weitere 30 Minuten köcheln lassen. Entferne die Lebensmittel aus dem Sud, wenn das Wasser schön eingefärbt ist, gebe einen Schuss Essig und die hartgekochten Eier dazu. Am besten sind diese noch warm vom Kochen. Wie lange du die Eier darin lässt, bleibt dir überlassen. Umso länger, umso intensiver wird die Farbe natürlich!
Schokogenuss anstatt -überfluss
An Ostern steht neben hartgekochten Eiern auch das ein oder andere Schokoladen-Ei auf dem Speiseplan. Dabei entsteht bei den einzelverpackten Eiern jedoch sehr viel Plastikmüll und oft ist die mit Palmöl hergestellte Schokolade nicht gerade ein Genuss. Das bedeutet jedoch nicht, dass du für dein süßes Osterfest ganz auf Schoki verzichten musst! Zum einen kannst du zum Beispiel in eine Chocolaterie gehen und dir dort bewusst Pralinen aussuchen und diese in einem Karton verpacken lassen. Eine andere Möglichkeit wäre, Schokolade selbst herzustellen und zu verschenken. Dazu vermischst du geschmolzene Kakaobutter (30g) und Roh-Kakaopulver (20g) mit einem Süßungsmittel deiner Wahl (Wilma mag zum Beispiel Ahornsirup!). Die fertige Masse gibst du dann zum Hartwerden in eine passende Form. Dort kannst du sie zum Beispiel mit Nüssen, getrockneten Früchten oder anderen Leckereien verfeinern. Die Angaben sind für fünf kleine Täfelchen.
Natürlich muss man nicht auf das Must Have, den Schokohasen, verzichten. Wenn dieser zum Beispiel ein Bio- oder Fairtrade-Siegel besitzt, dann kann man ihn gleich mit noch viel besserem Gewissen genießen.
Osterdeko
Folgende Tipps kann Wilma dir für eine nachhaltige Osterdeko geben: Entscheide dich bei deinen Osternestern für solche aus Holz anstatt Plastik und verwende sie im nächsten Jahr wieder. Dekoriere mit Naturprodukten wie Moos, Tulpen und selbstbemalten Eiern. Vermeide jedoch Weidenkätzchen für deinen Osterstrauß, da diese als eine beliebte Futterquelle für Bienen gelten. Und wie wir alle wissen, sind Bienen elementar für uns und unsere Umwelt!
Hast du noch weitere Tipps?